HÄUFIGE FRAGEN


Verhalten nach Zahnextraktion

Sie sollten:
In etwa 15 Minuten den Tupfer ausspucken.
In den nächsten Stunden auf eine eventuelle Nachblutung achten. Kommt es zu einer größeren, andauernden Blutung der Wunde, suchen Sie bitte den Zahnarzt auf.
Darauf achten, dass der Blutpfropf als natürlicher Wundverschluss erhalten bleibt.
Heute vorsichtig Essen, damit die Wunde nicht zusätzlich verschmutzt.
Dennoch gründlich die Zähne putzen! (Nur nicht „durch“ die Wunde putzen.)
Heute mit einem ziehenden Wundschmerz rechnen.
Regelmäßig etwa 5 mal täglich eine Mundspüllösung benutzen.
Im Fall einer Wundheilungsstörung (klopfender, pulsierender Schmerz; Rötung, Schwellung) den Zahnarzt aufsuchen

Verhalten während der provisorischen Versorgung

Während des Beschleifens wird der Zahnnerv thermischen und mechanischen Reizen ausgesetzt und ist deshalb sensibilisiert. Durch Beschleifen mit weniger hohen Drehzahlen wurden diese Reize möglichst gering gehalten.
Dennoch fehlt jetzt den Zähnen teilweise der isolierende Schmelzmantel. Der Zahn stellt somit eine offene Wunde dar und ist besonders temperatur- und berührungsempfindlich. Da auch der Zahnkontaktpunkt beschliffen wurde, besteht die Tendenz der Zahnwanderung, um neuen Kontakt zum Nachbarzahn herzustellen.
Deshalb werden Ihre Zähne durch ein Provisorium geschützt und stabilisiert. Dieses Provisorium ist mit einem „Heilzement“ befestigt, der zur „Beruhigung“ des Zahnnervs bestens geeignet ist und sich gut wieder entfernen läßt. Nicht zuletzt deshalb kann es vorkommen, daß sich Provisorien lösen. Um eventuelle Sensibilisierung, Wanderung oder Beschädigung der Zähne zu vermeiden, lassen Sie sich das Provisorium bitte unverzüglich wieder einsetzen. (Bitte Provisorium oder auch Teile mitbringen!).
Während der vorübergehenden provisorischen Versorgung ist es sinnvoll auf kauintensive Kost zu verzichten, bzw. stark vorzuzerkleinern.

Gesundheit durch Entschlackung

Jährlich nimmt die Zahl der Zivilisationskrankheiten zu. Erschreckend dabei ist die zunehmende Anzahl jüngerer Patienten. Statistiken zufolge kommt die Hälfte aller Neugeborenen bereits krank zur Welt.
Gesundheit des Körpers bedeutet vor allem Gift- und Schlackenfreiheit der Zellen und Organe bei gleichzeitig gefüllten Mineralstoffdepots. Diese Depots befinden sich in der Haut, dem Haarboden, in Nägeln, Knochen und Knorpeln, Sehnen und Kapseln und im Blut.
Aufgrund falscher und mangelhafter Ernährung leiden die meisten Menschen aber unter akutem Mineralmangel. Zusätzlich fallen durch den hohen Konsum an tierischem Eiweiß und Genussmitteln viele Säuren, Gifte und Schadstoffe an. Zu deren Neutralisierung muß der Körper seine Mineralstoffdepots plündern. Dieser Prozeß ist das, was wir Altern nennen.
Durch erhöhte Zufuhr von Mineralien und basenbildende Ernährung können wir dafür sorgen, dass unsere Mineralstoffdepots immer gut gefüllt sind und unsere Gesundheit lange erhalten bleibt. Gifte kommen in erster Linie aus unserer Umwelt- aus Zahnersatzstoffen, Medikamenten- und Hormonrückständen in Fleisch, Nahrungsmitteln (Insektizide) und aus Genussmitteln, aus Nahrungszusatzstoffen wie Aromen, Konservierungsmitteln oder Farbstoffen, aus Schadstoffausdünstungen von Möbeln, Teppichen, Textilien u.a..
Säuren fügen wir uns vor allem über Nahrungs- und Genussmittel und Medikamente zu. Harnsäure entsteht im Körper aus übermäßigem Fleischkonsum und körpereigenem Zellzerfall, Schwefel- und Salpetersäure aus Schweinefleisch und vielen Käsesorten. Gerbsäure nehmen wir aus Schwarzem Tee und Kaffee auf, Essigsäure aus Süßwaren, Salzsäure aus Streß, Angst und Ärger.
Die im Körper entstandenen Säuren werden mit Mineralstoffen neutralisiert und damit unschädlich gemacht. Normalerweise werden die gebildeten Salze über Nieren, Darm oder Haut ausgeschieden. Große Säuremengen sowie eine durch zu wenig Trinken hervorgerufene geringe Flüssigkeitsmenge im Organismus führen zu einer so hohen Schadstoffbelastung im Körper, dass nicht alle ausgeschieden werden können. Die gebildeten Salze lagern sich als Schlacken in der Peripherie ab.
Die Schlackenablagerung im menschlichen Körper erfolgt nach der von Peter Jentschura und Josef Lohkämper erforschten „Hierarchie der Lebenswichtigkeit“. Sie erfolgt zunächst im Fettgewebe, dann im Bindegewebe und in der Muskulatur. Sind diese Deponien gefüllt, kommt es zu weiteen Ablagerungen in Gelenken, Kapseln und in den Nieren, in der Harn- und Gallenblase und schließlich in Herz und Gehirn.
Die breite Palette auftretender Symptome reicht von Haarausfall, Schweißfüßen, Migräne über Allergien, Krampfadern, Rheuma, Gicht, Osteoporose, Herzinfarkt, offenen Beine, Nieren- und Gallensteine bis zu Parkinson, Alzheimer, Grauer oder Grüner Star oder Tinnitus.
Die Entschlackung sollte, je weiter fortgeschritten, um so vorsichtiger und in mehreren Schritten durchgeführt werden, wobei eine basischen Ausleitung und die Zufuhr von Mineralstoffen genauso wichtig sind wie die ausreichende Flüssigkeitszufuhr und gesunde Ernährung. Die Beachtung eines ganzheitlichen Konzeptes kann durch die erfolgreiche Reinigung des Körpers eine deutlich höhere Lebensqualität schenken.

Der Darm – als größter Teil unseres körpereigenen Immunsystems

Der Darm des Menschen mit seiner riesigen Oberfläche von etwa 400 Quadratmetern ist von ungefähr 400 Billionen Mikroorganismen besiedelt, von denen etwa 500 bekannt sind. Die physiologischen Darmkeime bilden ein einheitliches System und bilden eine Stoffwechselkapazität, die mit der der Leber vergleichbar ist.
Bis zur Geburt ist der Magen-Darm-Trakt des Menschen keimfrei. Doch bereits nach wenigen Stunden beginnt die Besiedlung des Darms mit aeroben, später mit auch anaeroben Keimen. Doch erst nach drei bis fünf Jahren kann die komplexe Stoffwechselleistung des Erwachsenenalters erreicht werden.
Wie wichtig das mit dem Darm verbundene Immunsystem für unseren Gesundheitszustand ist, kann man erst verstehen, wenn man bedenkt, dass es etwa 80 % der gesamten Abwehrkapazität des Körpers darstellt.
Bei gesunden Erwachsenen ist die Darmflora relativ stabil. Trotzdem gibt es eine Vielzahl von inneren und äußeren Faktoren, die die Mikroökologie empfindlich beeinträchtigen können. Eine Darmflora kann auf unterschiedliche Weise von der Norm abweichen. Entweder können die Anzahl der Bakterien, das Keimspektrum, die bakterielle Stoffwechselaktivität oder der Besiedlungsstandort im Magen-Darm-Trakt verändert sein. Mischformen dieser Störungen treten am häufigsten auf.

Ursachen krankhaft veränderter Keimspektren können sein:

  • Antibiotika
  • Immunsuppressiva
  • Ovulationshemmer ( Pille )
  • Strahlentherapie
  • Schwermetallintoxikationen (z. B. Amalgam)
  • Langzeitgebrauch von Abführmitteln
  • Leber-, Gallen- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
  • Darminfektionen durch Bakterien, Pilze oder Parasiten
  • Darmerkrankungen wie Verengungen, Divertikel oder Tumoren
  • Nahrungsmittelallergien
  • Streß
  • Umweltgifte

Erste Symptome, die auf eine Störung des Magen-Darm-Traktes hindeuten und meist vom Patienten vernachlässigt werden, können u.a. sein:

  • chronische Durchfälle
  • Völlegefühl
  • Blähungen
  • Krampfartige Schmerzen
  • Brechreiz
  • Übler Mundgeruch

Eine Störung der Darmflora kann sich auch in Beschwerdebildern außerhalb des Darmes bemerkbar machen, so z. B. bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten oder rheumatischen Gelenkserkrankungen. Gleichzeitig bietet ein gestörtes biologisches Gleichgewicht der Darmflora ein nahezu idealen Nährboden für die Vermehrung von Pilzen. Eine anhaltende Kolonisation des Sproßpilzes Candida albicans , der sich vorwiegend in Nestern im Dünndarm breit macht, kann Befindlichkeitsstörungen und Krankheitssymptome verursachen, besonders, wenn diese in regelmäßigen Abständen auftreten.

Symptome einer Pilzerkrankung können sein:

  • Durchfall oder Verstopfung
  • Druckgefühl im Bauch
  • Sodbrennen
  • Zyklische Migräne
  • Ekzeme
  • Rheumatische Beschwerden
  • Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen
  • Schlafstörungen
  • Depressionen
  • Asthma, Bronchitis, Heuschnupfen
  • Unterleibsentzündungen
  • Bluthochdruck
  • und viele mehr.

Ist eine Pilzerkrankung nach sorgfältiger Laboruntersuchung nachgewiesen, ist eine komplexe und individuelle Therapie notwendig, die neben einer Bekämpfung des Pilzes selbst auch eine Ernährungsumstellung, sowie die Aktivierung des Immunsystems im Darm beinhalten sollte. Allerdings sollte mit der Darmsanierung erst nach Entfernung aller Schwermetalle (Amalgam) begonnen werden, um die Therapie erfolgreich durchführen zu können.

Zur gesunden Ernährung weitere Literaturempfehlungen:

Dr. M. O. Bruker – Unsere Nahrung unser Schicksal
Dr. M O. Bruker / Ilse Gutjahr – Candida albicans, Fasten – aber richtig

Amalgamfüllungen – Hinweise aus ganzheitlicher Sicht

Seit ca. 160 Jahren werden Zähne mit dem zahnärztlichen Werkstoff Amalgam versorgt. Amalgam gilt als preisgünstiger, verhältnismäßig einfach zu verarbeitender und dauerhafter Füllungswerkstoff.
Die weite Verbreitung und die derzeitige Lehrmeinung sind aber keine Gewähr für die Unschädlichkeit des Amalgams. Seine Zusammensetzung stimmt nachdenklich: Ein Metallpulver bestehend aus Silber (35%), Zinn (9%), Kupfer (6%) geringen Mengen Zink und Quecksilber wird vor dem Legen einer Füllung mit der gleichen Menge flüssigen Quecksilbers vermischt. Zu ca. 53% enthält eine Amalgamfüllung demnach das toxische Schwermetall Quecksilber.
Dies gilt auch für die neueren Non-Gamma-2-Amalgame. Personen mit einer größeren Anzahl von Amalgamfüllungen tragen auf diese Weise ständig mehrere Gramm Quecksilber im Mund. Entscheidend ist dabei, dass es sich beim Amalgam nicht um eine chemisch relativ stabile Metalllegierung, sondern um ein sich ständig veränderndes chemisch instabiles Metallgemisch handelt. Nichts anderes bedeutet letztlich der Name Amalgam. Schaut man sich alte Amalgamfüllungen an stellt man oft große Randspalten, Risse oder Oberflächendefekte fest. Bei kleineren Mängeln einer Kunststoff- oder Keramikfüllung wären durch Karies oder Parodontose längst Schmerzen entstanden. Aber durch die giftige Wirkung der Amalgamfüllung auch für Karies- und Parodontosebakterien „hält“ Amalgam länger.
Kontrovers wird seit Jahren die Frage diskutiert, ob und in welchem Ausmaß gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Amalgam verursacht werden.

Die folgenden Symptome u. a. können ( Lit. Thomsen, J., Daunderer, M.) hervorgerufen werden:

Schwächegefühl, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Unruhe,
Zittern, Schwindel, Reizbarkeit, Depressionen, Appetitlosigkeit, Metallgeschmack im Mund,
wiederkehrend Entzündungen der Schleimhäute, Therapieresistenz ( Erfolglosigkeit an sich erfolgversprechender Behandlungen) z. B. bei Erkältungskrankheiten,
rheumatische Störungen und Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
Natürlich können diese unspezifischen Symptome auch andere Ursachen haben. Deshalb ist eine gewissenhafte diagnostische Abklärung unerlässlich.
Als Ursache für die durch Amalgam ausgelösten Symptome kommen in Frage:
individuelle Unverträglichkeitsreaktionen
elektrochemische Vorgänge
toxische Belastungen des Organismus mit Amalgammetallen (Quecksilber, Silber, Zinn und Kupfer)

Die Therapie gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch Amalgam erfordert in allen Fällen das restlose Entfernen sämtlichen Amalgams aus den Zähnen. Bei Patienten mit einer toxischen Belastung ist zusätzlich eine Nachbehandlung notwendig, wobei wir eine geeignete, individuell abgestimmte Auswahl der Ausleitungsverfahren nach entsprechendem bioenergetischem Test treffen.
Wenn auch jahrelange Nachwirkungen bei einer Amalgamschädigung nicht ausgeschlossen sind, so lässt sich in der überwiegenden Anzahl der Fälle doch binnen eines überschaubaren Zeitraumes ein Abklingen der Symptome erreichen.

GZM und BNZ was ist das?

Die Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche Zahn-Medizin e.V. (GZM, www.gzm.org) wurde 1986 gegründet. Heute sind in ihr ca. 1.200 deutsche und europäische Zahnärztinnen und Zahnärzte zusammengeschlossen.
Qualifizierte Mitglieder der GZM haben eine umfangreiche Fortbildung in verschiedenen Diagnose- und Therapieverfahren absolviert und wurden nach Prüfung von der GZM qualifiziert.
Die GZM setzt sich intensiv für die Umsetzung einer systemischen Medizin ein, die den Menschen nicht als Summe seiner Einzelteile, sondern als Ganzes betrachtet. Regelmäßig organisiert die GZM internationale Symposien und Fachkongresse, um den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit verschiedener Medizinbereiche zu fördern.
Die GZM fördert intensiv die Erforschung ergänzender Diagnose- und Therapiekonzepte und arbeitet aktiv daran mit. Im Rahmen von Praxisforschungsprojekten der Organisation werden in den Praxen qualifizierter GZM-Mitglieder wissenschaftlich gesicherte Daten über ganzheitliche Diagnose und- Therapiemethoden evaluiert, die in Kooperation mit der Münchener Universität im Rahmen einer Langzeitstudie ausgewertet werden.
Der Bundesverband der naturheilkundlich tätigen Zahnärzte in Deutschland e.V. (BNZ, www.bnz.de) ging aus der GZM hervor. Er vertritt den ganzheitlich interessierten oder bereits naturheilkundlich arbeitenden Zahnarzt mit dem Ziel, im Rahmen europäischer Richtlinien die berufliche Ausübung der Natur- und Erfahrungsheilkunde innerhalb der Zahnheilkunde sicherzustellen. Ziel ist auch die Aus- und Fortbildung durch die hauseigene BNZ-Fortbildungsakademie oder durch vom BNZ authorisierte Veranstalter.

Weitere Tätigkeiten sind u.a.

Intereressenvertretung in Berlin, Brüssel und Strassburg
Aufklärungsarbeit und Vermittlung von Zahnärzten und Kieferorthopäden an den suchenden Interessenten/Patienten
Aus- und Weiterbildung
Qualitätssicherung
Serviceleistungen